d

WRITE US

Gretz Communications AG

Zähringerstrasse 16
CH – 3012 Bern
Tel.: +41 (0) 31 300 30 70

Image Alt

Gretz Communications AG

Weinjahr 2025: Die Weinlese des Herzens

Lausanne, 22. Oktober 2025 – Das Weinjahr 2025 verlief reibungslos, was die Winzerinnen und Winzern besonders freute. Viele von ihnen teilten die gute Nachricht öffentlich: In den sozialen Netzwerken tauchten Fotos von vollen Kisten und lächelnden Weinlesenden auf.

Mal zu heiss oder zu kalt, mal zu trocken oder zu nass: In den letzten Jahren haben wir uns fast schon daran gewöhnt, die Wetterextreme zu ertragen. Das Jahr 2025 hat nun endlich für eine Pause gesorgt. „In den ersten vier Monaten des Jahres lagen die Temperaturen über dem Durchschnitt”, erklärt Olivier Viret, Leiter des Kompetenzzentrums für Weinbau des Kantons Waadt. „Zusätzlich war der Jahresbeginn weniger regenreich, sodass die Reben vollkommen gesund und frei von Mehltau waren. Der Mai entsprach dem Durchschnitt, und wir konnten uns über bemerkenswerte Blüten freuen. Das Mittelmass im Juni lag 3,5 Grad über dem 30-jährigen Durchschnitt (1991–2020), was das Wachstum der Pflanzen förderte. Damit war klar, dass die Weinlese früh stattfinden würde.“ Auch wenn uns der Sommer sehr heiss erschien, lag er doch im Durchschnitt.

Regen ohne Auswirkungen

Die durchschnittlichen, ja sogar geringen Niederschlagsmengen in den ersten Monaten des Jahres kamen dem Beginn des Vegetationszyklus der Reben zugute. Die stärkeren Regenfälle in den Monaten Juni, August und September hatten keinen Einfluss auf die Qualität der Trauben. „Die Qualität stand bereits fest, als der Regen kam. Die Würfel waren gefallen!”, freut sich François Montet, Präsident der Fédération Vigneronne Vaudoise (FVV). „Regen während der Weinlese ist eher ein logistisches Problem. Bei Regen wird nicht geerntet. In diesem Jahr konnten wir sechs Tage lang nicht arbeiten. Das hat die Erntezeit verlängert. In dieser Zeit muss man die Erntehelfenden bei Laune halten.“

Aussortieren für den Pinot Noir, Vorfreude für den Merlot

Wie bei allen Früchten besteht auch bei Trauben die Gefahr, dass sie an Qualität verlieren, wenn sie reif und feucht sind. Doch dank des Know-hows der Winzerinnen und Winzer lässt sich dies ausgleichen. „Wir haben die gesamte Ernte aussortiert, vor allem aber die Pinot-Noir-Trauben“, erklärt François Montet. „Das ist gut für die Endqualität, denn wir haben nur die schönsten Beeren behalten.“ Die Chasselas-Trauben haben sich ebenso gut gehalten wie die Gamay-, Gamaret- und Garanoir-Trauben. Die Merlot-Trauben haben wir etwas früher als gewöhnlich geerntet, da sie empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren. Das Ergebnis werden knackige, fruchtige Merlot-Weine sein.“

«Eine hervorragende Qualität»

Auch Olivier Mark, Präsident der Communauté Interprofessionnelle du Vin Vaudois (CIVV), äussert sich zur Qualität der Weinlese 2025: „Bis zum Beginn der Weinlese war es ein optimales Jahr, und schliesslich haben wir eine hervorragende Qualität erreicht! Die Natur hat dieses Jahr mehr geleistet als der ehrgeizigste staatliche Konjunkturplan. Man musste nur durch die Weinberge spazieren, um zu sehen, wie schön sie sind. Während der Weinlese, die viel Planung erforderte, spürte man den echten Drang der Winzerinnen und Winzer, ihre Freude über das schöne Produkt ihrer Ernte zu zeigen. Nachdem sie sich in einer angespannten wirtschaftlichen Lage Gehör verschafft hatten, konzentrierten sie sich auf ihre Arbeit – und Gott sei Dank ist die Ernte gut ausgefallen. Was die Menge angeht, scheint sie etwas unter den Prognosen zu liegen, aber man muss zuerst die Rückmeldung aller Lagerbestände abwarten, bevor man Zahlen nennen kann.“

Medienmitteilung

Weitere Informationen:

Olivier Mark, Präsident der Communauté Interprofessionnelle du Vin Vaudois (CIVV), 079 210 37 40  om@oliviermark.ch

François Montet, Präsident der Fédération Vigneronne Vaudoise (FVV), 079 422 94 42 montet.vins@bluewin.ch

Olivier Viret, Leiter des Kompetenzzentrums für Weinbau des Kantons Waadt, 079 310 09 54 olivier.viret@vd.ch

Für weitere Informationen (Medien):

Benjamin Gehrig, Direktor des Office des Vins Vaudois, 021 614 25 80 b.gehrig@ovv.ch

Céline Baechler, Kommunikationleiterin des Office des Vins Vaudois, 079 478 44 91 c.baechler@ovv.ch

Aurélie Benoit, Medienstelle Office des Vins Vaudois, c/o Gretz Communications AG,

Zähringerstrasse 16, 3012 Bern, Tel. 031 300 30 70

E-Mail: info@gretzcom.ch

Beitragsbild:  © Office des Vins Vaudois

Über das Office des Vins Vaudois: Die Interessenvertretung für Weine aus dem Waadtland (OVV) ist die Einrichtung, die sich der Förderung und Wertschätzung der Weine des Kantons Waadt widmet. Die Aufgabe der Vereinigung besteht darin, das reiche Weinbauerbe der Waadt hervorzuheben, das sich durch seine einzigartigen Rebsorten, seine 8 AOCs und die Leidenschaft seiner Winzer auszeichnet. Durch eine Reihe von Initiativen, Veranstaltungen und Kooperationen strebt das OVV danach, die Anerkennung der Waadtländer Weine auf dem nationalen Markt zu stärken. Mit einem Fokus auf Authentizität, Qualität und Nachhaltigkeit verpflichtet sich die Vereinigung dazu, die Interessen der waadtländischen Winzer bestmöglich zu vertreten.