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Reinhold Messner trifft Arno Kompatscher

Bergsteiger-Legende und Museumsbetreiber Reinhold Messner und der Regierungschef von Südtirol, Arno Kompatscher, sprachen in einem digitalen Live-Talk über die aktuelle Situation in der Krise und das, was daraus wachsen kann. Der Webcast fand am Mittwoch, den 27. Mai 2020, von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr statt. Interessierte konnten das neue Format, mit dem Südtirol in den Dialog treten will, live über YouTube und Facebook verfolgen. Wer wollte, konnte vorab Fragen über die offiziellen Social-Media-Kanäle der Destination einreichen.

Lockdown, Grenzschliessungen und die Unsicherheit, wie es weitergeht – wie die ganze Welt ist auch Südtirol von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Auch Reinhold Messner, Bergsteiger und Betreiber von sechs Museen in seiner Heimatregion, wurde von den Entwicklungen überrascht. Inzwischen wieder in Südtirol, musste er aus der Münchner Isolation miterleben, wie seine Betriebe von einem Tag auf den anderen schliessen mussten und die Grenzen dicht machten. Arno Kompatscher, Landeshauptmann von Südtirol, sah sich mit täglich ändernden Umständen konfrontiert und den Auswirkungen eines Virus, die das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben auch in Zukunft prägen sollen. Eine Extremsituation, die beiden Männern verdeutlichte, wie wichtig es ist, miteinander nach Lösungen zu suchen und die Zukunft fest im Blick zu halten.

Der Querdenker und der Landeschef treten miteinander in einen Dialog darüber, was beide persönlich aus der Krise gelernt haben und wie Südtirol langfristig vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgehen könnte. Dabei wird auch der aktuellen Situation Rechnung getragen und auf Fragen von Südtirol-Urlaubern eingegangen, die wissen wollen, ob und wie eine Reise nach Südtirol dieses Jahr möglich sein wird. Neben den praktischen Fragen steht die Diskussion der Perspektiven für die Region im Vordergrund: Wird Corona den Tourismus verändern und können in der Veränderung auch Chancen liegen für eine nach-haltige Zukunftsvision von Südtirol? Und was können alle Beteiligten – die Politik, die touristischen Anbieter und auch die Urlauber – dazu beitragen, dass die „neue Normalität“ auch eine bessere ist.