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Gretz Communications AG

Zähringerstrasse 16
CH – 3012 Bern
Tel.: +41 (0) 31 300 30 70

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Gretz Communications AG

Rilke-Jubiläum im Rilkedorf

Heuer jährt sich der Geburtstag des grossen Lyrikers Rainer Maria Rilke zum 150. Mal. Aus diesem Anlass widmet das Museum auf der Burg in Raron dem bedeutenden Schriftsteller, der bei der imposanten Burgkirche seine letzte Ruhestätte fand, eine umfassende Jubiläumsausstellung.

Im Alten Pfarrhaus neben der Burgkirche in Raron befindet sich das «Museum auf der Burg».  Auf dem Burghügel, oberhalb des Oberwalliser Dorfes gelegen, bietet es einen einmaligen Ausblick über das Rhonetal. Das Museum steht in direkter Nachbarschaft zur Grabstätte von Rainer Maria Rilke, einem der bedeutendsten Lyriker der deutschen Sprache. Eine Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher ein, Rilkes Leben, Werk und sein Vermächtnis zu entdecken.

Sein Letzter Wille: Raron als Bestattungsort

Am 27. Oktober 1925 schrieb Rilke «einige persönliche Bestimmungen» nieder «für den Fall einer mich mir mehr oder weniger enteignenden Krankheit». Darin hält er namentlich fest: «[…] ich zöge es vor, auf dem hochgelegenen Kirchhof neben der alten Kirche zu Rarogne zur Erde gebracht zu sein. Seine Einfriedigung gehört zu den ersten Plätzen, von denen aus ich Wind und Licht dieser Landschaft empfangen habe, zusammen mit allen den Versprechungen, die sie mir, mit und in Muzot, später sollte verwirklichen helfen.» (fondationrilke.ch)

Rilkes Wunsch wurde entsprochen. Er wurde 1927 auf dem Friedhof in Raron – an der Südseite der Burgkirche – begraben. Seither ist Raron für Rilke-Freunde aus aller Welt ein besonderer Ort der Erinnerung. Seine berühmten Worte am Grabstein – «Rose, oh reiner Widerspruch…» – ziehen jährlich etliche BesucherInnen an. Mit dem Jubiläumsjahr wird Raron erneut zu einem Zentrum der literarischen Erinnerungskultur.

 Museum auf der Burg feiert 150. Geburtstag von Rilke

Aufgrund des positiven Echos im letzten Jahr, wird die zweisprachige Wechselausstellung über Rilkes Reisen auch zum Beginn der diesjährigen Saison zu sehen sein. Im August und September sind zwei Sonderausstellungen seinem 150. Geburtstag sowie seinem 100. Todesjahr vom kommenden Jahr gewidmet. In der ersten Ausstellung zeigt die Baslerin Rosa Lachenmeier ihre Werke unter dem Titel «Begegnung: Raron, Rilke, Rose». Sie hat zu Rilkes 150. Geburtstag Werke geschaffen, die um sein letztes Gedicht und seinen Lieblingsort Raron kreisen. Dafür verwendet sie historische Postkarten (gescannt, vergrössert und collagiert). Die Vernissage findet am Samstag, 31. Mai um 17 Uhr statt; Die Ausstellung dauert bis am 27. Juli. Die zweite Ausstellung wird durch die deutsch-Genfer Künstlerin Caroline Sorger gestaltet. Seit über 30 Jahren lässt sie sich von Rilkes Poesie inspirieren und macht deren Wesen durch Wortspiele, Objektkunst und Malerei sichtbar. Ihre Werke verbinden Humor mit spiritueller Tiefe und schlagen eine Brücke zwischen Rilkes Texten und dem Wallis. Die Vernissage findet am Samstag, 2. August um 17 Uhr statt. Die Ausstellung läuft bis zum 27. September. Das Museum ist vom 1. Juni bis 30. September 2025, täglich von 10 – 17 Uhr geöffnet.

Poetischer Rilketag in Raron – ein literarisches Erlebnis für Gruppen

«Herr: es ist Zeit» («Herbsttag» von Rainer Maria Rilke). Zeit auch für Rilke-Fans, sich auf eine sinnliche Reise durch das malerische Raron zu begeben und dabei mehr über das Leben und die Werke des Dichters zu erfahren. Der literarische Spaziergang führt durch das historische Dorf hinauf zum Rilke-Grab auf dem Burghügel. Unterwegs stehen Präsentationen – begleitet jeweils von der Rezitation eines der bedeutendsten Rilke-Gedichte – und ein Weisswein-Apéro auf dem Programm. Auf Wunsch bildet ein feines 3-Gang-Saisonmenü in einem Restaurant im Rilke-Dorf den Abschluss. Die Wanderung mit den Präsentationen (ohne Restaurantbesuch) dauert rund 2 Stunden. Das Angebot eignet sich für Gruppen ab 8 bis 25 Personen.

 

Weitere Infos zur Lötschberg-Region finden Sie hier.

Weitere Infos zum Musuem auf der Burg und zum Rilke-Jubiläum in Raron finden Sie hier.

 

Medienmitteilung 

 

Für weitere Informationen (Medien):

Jürg Krattiger, Medienstelle Lötschberg-Region, c/o Gretz Communications AG,

Zähringerstrasse 16, 3012 Bern, Tel. 031 300 30 70

E-Mail: info@gretzcom.ch

Beitragsbild: © Lötschberg-Region

 

Über die Lötschberg-Region: Die Lötschberg-Region ist vor allem dank des Höhenwegs an der BLS-Lötschberg-Südrampe zwischen Brig und Hohtenn bekannt, aber nicht nur! So befindet sich ein grosser Teil davon im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch und lädt zu Wanderungen in die imposanten Seitentäler mit tiefen Schluchten und spektakulären Suonen (Wasserleitungen), Berg- und Klettertouren und Besteigungen bekannter Berggipfel ein. Und sie liegt am Pilgerweg Disentis – St. Maurice, wo man bei einem Wander-Zwischenhalt die Burg- und Felsenkirche mit dem Grab des Lyrikers Rainer Maria Rilke in Raron besucht. Ein Geheimtipp schlechthin ist der Kulturweg, welcher durch das Weinanbaugebiet zwischen Ausserberg und Raron führt und viel Altes und Neues über Brauchtum, Kultur und Walliser Spezialitäten aus Küche und Keller vermittelt.