Kunterbunter Herbst im Aargau
Der Herbst hält Einzug und hüllt die Natur in ein prächtiges Farbenkleid. Bevor die kalten Wintermonate hereinbrechen, gilt es noch einmal Kraft zu tanken. Sei es in der Natur, auf einem städtischen Rundgang oder mit Musik und Kultur.
Viele Orte im Kanton Aargau strahlen eine ganz besondere Energie aus. Diese sogenannten Kraftorte reichen von historischen Kultstätten über mystische Burgen und Kapellen bis hin zu spektakulären Aussichtspunkten über eine atemberaubende Landschaft.
Ein besonderer Kraftplatz befindet sich im Römersteinbruch von Würenlos: Die Emma Kunz Grotte ist ein Ort der Einkehr, dem eine ausgleichende und harmonisierende Wirkung auf Körper und Geist zugeschrieben wird. Die Naturheilpraktikerin, Forscherin und Künstlerin Emma Kunz (1892-1963) suchte ihn immer wieder auf, um sich, wie sie es nannte, «aufzuladen wie eine Batterie». Das Herz des Emma-Kunz-Zentrums kann nur mit vorgängiger Reservation betreten werden; die Aufenthaltsdauer ist auf eine halbe Stunde begrenzt.
Auch der rund 800-jährigen Linde von Linn werden beruhigende Kräfte zugesprochen. Der mächtigste Baum des Aargaus steht direkt am Dorfeingang von Linn und bietet nicht nur eine herrliche Aussicht über das Aaretal und auf die gegenüberliegende Habsburg, er ist zugleich Ausgangspunkt diverser Wanderungen durch die malerischen Landschaften des Juraparks Aargau. Die in einer idyllischen Waldlichtung gelegene Waldkappelle Jonental schliesslich gilt als der bedeutendste Marienwallfahrtsort im Kanton Aargau. Sie ist eine Oase der Stille mit einer rustikalen, barocken Ausstattung. Die Votivgabenschreine mit eindrücklichen Sammlungen einheimischen Trachtenschmuckes im Innern sowie der Pilgerbrunnen aus dem Jahre 1735 neben der Kapelle sind Zeugen der langen Wallfahrtstradition.
Unterwegs gut unterhalten
Eine Stadtführung durch eine der historischen Städte des Rüeblikantons verspricht immer grosse Unterhaltung. So zum Beispiel die Entdeckungstour durch das historische und gleichzeitig moderne Aarau mit seinen einmaligen Giebelbemalungen während dem «Rüeblimärt», der am 1. November stattfindet. Verlockend ist auch ein Streifzug durch die dunklen Gassen von Aarau in Begleitung des Nachtwächters. Auf diesem Rundgang erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr zum mittelalterlichen Leben bei Nacht.
Passend zum Oktoberfest bietet sich der Bier-Beizen-Rummel in Rheinfelden an. Auf einer kulinarischen Stadtführung mit Halt in drei verschiedenen Restaurants erfährt man während einem Vier-Gänge-Menü inklusive passender Bierempfehlung mehr zur Stadt- und Biergeschichte.
Kulturelles Herbstprogramm
Auch in kultureller Hinsicht präsentiert der Kanton Aargau ein vielfältiges Angebot. So begrüssen die diesjährigen Literaturtage in Zofingen Slowenien als Gastland. Vom 27. bis 29. Oktober 2023 erhalten Interessierte einen Einblick in die slowenische Kulturszene und erfahren, was die slowenische Bevölkerung bewegt und herausfordert. Noch bis am 12. November 2023 läuft die aktuelle Sonderausstellung «Von Söldnern, Geld und Macht» im Museum Kloster Muri. Auf dem Audiorundgang können die Besucher und Besucherinnen einen Blick hinter die Fassade der umtriebigen Familie Zurlauben werfen und mehr über den bestens vernetzten Murianer Abt erfahren. Das Aargauer Kunsthaus zeigt bis am 7. Januar 2024 die Ausstellung «Stranger in the Village» des US-amerikanischen Schriftstellers James Baldwin. Die Gruppenausstellung thematisiert Zugehörigkeit und Ausgrenzung anhand aktueller Werke von Kunstschaffenden aus der Schweiz und der internationalen Szene. Der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau «argovia philharmonic» bietet die ideale Gelegenheit, in die Musikwelt einzutauchen. Und das Kurtheater Baden startet derweil am 20. Oktober in die neue Saison und präsentiert das Stück «DIVE» des Tänzers und Choreografen Edouard Hue. Seine Stücke zeichnen sich durch pure, prägnante Bewegungen aus, die mit grosser Dynamik vorgetragen werden und dabei spürbare Emotionen entstehen lassen.
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Medienmitteilung
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Beitragsbild: Linner Linde © Aargau Tourismus
