
Sieben ikonische Vulkane in Costa Rica
Im Herzen des berühmten «Pazifischen Feuerrings» weist Costa Rica eine der weltweit höchsten Vulkan-Konzentrationen auf. Mehr als 200 vulkanische Formationen prägen das Land, sieben davon sind noch aktiv. Diese Naturphänomene haben nicht nur die Landschaft geformt, sondern auch das kulturelle Erbe und die aussergewöhnliche Biodiversität des Landes wesentlich beeinflusst.
Der Vulkan Arenal mit seiner 1’670 Meter hohen Kegelform gilt als eines der bekanntesten Naturwahrzeichen Costa Ricas. Obwohl er seit 2010 nicht mehr aktiv ist, zieht er weiterhin zahlreiche Besucherinnen und Besucher an – dank seiner Wanderwege und der bekannten Thermalquellen von Tabacón am Fuss des Vulkans.
Der Vulkan Irazú in der Provinz Cartago bietet spektakuläre Ausblicke – vom Pazifik bis zur Karibik. Aufgrund der Nähe zur Hauptstadt San José ist er leicht zugänglich. Mehrere Krater können besichtigt werden, darunter einer mit einem smaragdgrünen Kratersee. In der Umgebung laden Sehenswürdigkeiten wie die Ruinen von Cartago, die Basilika der Engel sowie die Täler von Orosí und Paraíso zum Verweilen ein.
In der Provinz Guanacaste beeindruckt der Vulkan Rincón de la Vieja mit geothermischer Aktivität, Dampfaustritten, Thermalquellen und vielfältigen Landschaften. Der gleichnamige Nationalpark ermöglicht ein intensives Naturerlebnis mit Regenwäldern, klaren Flüssen und imposanten Wasserfällen.
Zu den aktivsten Vulkanen des Landes zählt der Poás in der Provinz Alajuela. Sein riesiger Krater beherbergt einen säurehaltigen See mit grünlichen Farbtönen, der von Aussichtsplattformen im Nationalpark gut sichtbar ist. Die reiche Biodiversität sowie nahegelegene Kaffee- und Erdbeerplantagen machen die Region besonders reizvoll.
Der Turrialba, der zweithöchste Vulkangipfel Costa Ricas, befindet sich ebenfalls in der Provinz Cartago. Weniger besucht, bietet er ein ruhigeres Naturerlebnis mit eindrucksvollen Landschaften. Aktivitäten wie Rafting auf dem Río Pacuare oder der Genuss des mit Herkunftsbezeichnung geschützten Turrialba-Käses ergänzen das Angebot.
Auf der Vulkankordillere von Guanacaste liegt der Vulkan Tenorio, bekannt für den spektakulären Wasserfall des Río Celeste. Das türkisfarbene Wasser fliesst durch üppige Vegetation – ein Highlight des gleichnamigen Nationalparks, der zu den Naturwundern des Landes zählt.
Ebenfalls in Guanacaste befindet sich der Vulkan Miravalles, der einzige zugängliche Krater Costa Ricas. Der Ort bietet vielfältige Erlebnisse: Vogelbeobachtung, mineralstoffreiche Schlammbäder und zahlreiche Wasserfälle in der Umgebung.
Erwähnenswert ist zudem der Vulkan Barva im Nationalpark Braulio Carrillo. Als grösster Vulkan Mittelamerikas zeichnet er sich durch seine geologische und ökologische Bedeutung aus und stellt den dritthöchsten Gipfel Costa Ricas dar. Seine beeindruckende Artenvielfalt macht ihn besonders schützenswert.
Die Entdeckung der Vulkane Costa Ricas offenbart den geologischen und natürlichen Reichtum des Landes. Jeder Ort verdeutlicht das Zusammenspiel der Naturkräfte und der vielfältigen Ökosysteme.
Für den Besuch der Nationalparks ist eine vorherige Online-Reservation über die offizielle Webseite des SINAC (Sistema Nacional de Áreas de Conservación) erforderlich.
Medienmitteilung
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