Rothwald Race – Skitourenrennen am Simplon
Neue Disziplin, internationale Beteiligung: Das Skitourenrennen Rothwald Race zeigt Mitte Februar, wie sich die aufstrebende Sportart im Oberwallis etabliert.
Dreimal mehr TeilnehmerInnen als 2004, fast doppelt so viele Anlässe wie 2008 – solche Vergleiche zeigen, dass Skitouren-Rennen in der Schweiz boomen. Auch für ZuschauerInnen ist die mittlerweile sogar olympisch anerkannte Sportart attraktiv. Das Publikum kann draussen in der verschneiten Landschaft anspruchsvolle Aufstiege, rasante Fellwechsel und spektakuläre Abfahrten beobachten. Neben bekannten Rennen wie der Patrouille des Glaciers haben gerade im Wallis auch kleinere Wettbewerbe Tradition. So findet in der Destination Brig-Simplon bereits zum neunten Mal das Rothwald Race statt – ein Muss nicht nur für Einheimische.
«Rothwald ist in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Treffpunkt der Skialpinisten geworden. Das Race ist eine gute Gelegenheit, um die noch junge Sportart weiteren BesucherInnen näherzubringen», erklärt OK-Mitglied Hans-Peter Eyer.
International am Start
Das Skitourenrennen im Rothwald zieht ein buntes Teilnehmerfeld an. So werden neben lokalen AthletInnen auch Schweizer Top-LäuferInnen antreten. Dazu gesellen sich italienische SportlerInnen – und sogar TourengängerInnen aus Holland und Belgien. Letztere werden dabei gleich ihre Landesmeisterschaften im Wallis austragen, wobei die verschiedenen Teams mehrere Gelegenheiten haben: Vor dem «Individual Rennen» vom Sonntag, 16. Februar, wird neu bereits am Freitag ein «Vertical Rennen» angeboten. Dieses besteht nur aus einem Aufstieg, den es möglichst schnell zu absolvieren gilt. Abschnitte zu Fuss mit den Skiern am Rücken (sogenannte Portagen) und Abfahrten fallen somit am 14. Februar weg.
Wechselzonen im Fokus
Hier ist Kondition gefragt: Nach dem Massenstart rennen die AthletInnen mit ihren Fellen an den Skiern den Berg hoch. Beim Rothwald Race gilt es bei den Herren zwischen 1300 und 1900 Höhenmeter und insgesamt 15 bis 20 km Strecke zu bewältigen. Bei den Frauen sind es zwischen 1100 und 1500 Höhenmeter und 11 bis 15 km Strecke. Einfach stetig zu laufen, klappt bei dieser Disziplin allerdings nicht: Beim «Individual Rennen» sorgen Hindernisse wie Schneecouloirs, Steilstufen oder felsige Passagen dafür, dass die SportlerInnen zwischendurch auch mal die Skier tragen müssen. Für die Abfahrten ist danach ebenfalls rasches Ab- und Ummontieren gefragt – die SiegerInnen benötigen somit nebst Ausdauer auch einiges an Geschick in den Wechselzonen.
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Medienmitteilung
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Für weitere Informationen (Medien):
Jürg Krattiger
Medienstelle Brig Simplon Tourismus, c/o Gretz Communications AG,
Zähringerstrasse 16, 3012 Bern, Tel. 031 300 30 70
Über Brig Simplon: Die Region Brig Simplon profitiert von der einmaligen Lage im Herzen der Alpen. Sie erstreckt sich von der historischen Stadt Brig hinauf zur kargen Hochgebirgslandschaft am Simplonpass und weiter bis nach Gondo an der italienischen Grenze. Wandern im Sommer oder Skiferien im Winter – die Region Brig Simplon ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Spannende Gegensätze zeigen sich zwischen dem rund 13’000 Einwohner zählenden Brig, wo auch der Geschäfts-, Kongress- und Seminartourismus eine wesentliche Rolle spielt, und den ländlichen Gebieten, die auf Ferientourismus setzen. Als «verbindendes Element» zwischen Stadt, Land und Berg gilt der Stockalperweg, der von Brig über den Simplonpass nach Gondo und weiter bis nach Domodossola in Italien führt.
Die wohl grösste und bedeutendste Sehenswürdigkeit der Region ist das Stockalperschloss.Es ist das Wahrzeichen der Stadt Brig und der grösste profane Barockbau der Schweiz; erbaut zwischen 1651 und 1671 durch den Handelsherrn Kaspar Stockalper. Das Wahrzeichen des Simplons ist der neun Meter hohe Adler auf der Passhöhe, welcher während der Aktivzeit im Zweiten Weltkrieg als Symbol der Wachsamkeit und zur Erinnerung an die «Wacht am Simplon» durch die Gebirgsbrigade 11 erbaut wurde. Eines der eindrücklichsten Erlebnisse verspricht das Goldwasch-Abenteuer in Gondo. Im Freiluft-Thermalbad Brigerbad schliesslich findet jeder Badegast sein passendes Angebot. Auf Kinder und Abenteurer wartet die längste alpine Thermal-Wasserrutschbahn Europas.
Beitragsbild: © Rothwald Race