Gommer Alpenpässe – ganz schön wichtig
Früher waren die Alpen ein fast unüberwindbares Hindernis für den Handel zwischen dem Norden und dem Süden Europas. Auch heute haben diese Alpenübergänge noch eine enorm wichtige Bedeutung, machen sie doch die Schweiz zum wichtigsten Transitgebiet Europas – und zu äusserst beliebten Ausflugszielen.
Seit Jahrhunderten werden die Gommer Alpenpässe für den Transitverkehr über die Alpen rege benutzt. Die ersten Wege waren schmale Saumpfade, später folgten römische Fahrwege und schliesslich befestigte Strassen und Eisenbahnen mit eindrücklichen Brücken und Tunneln. Mittlerweile sind sie aber auch zu beliebten Zielen für Ausflüge geworden; sei es zu Fuss auf einer Wanderung, sei es mit dem Velo oder Mountainbike oder aber als Pässefahrt mit dem Postauto, Auto oder Motorrad. Und vor allem im Herbst sorgen die drei Alpenpässe für einzigartige Erlebnisse, wenn die Natur sich in ihren schönsten Farben präsentiert, die Luft frisch und klar ist und die Panorama-Aussichten schöner und weiter nicht sein könnten.
Die Gommer Pässe
Der Furkapass ist der älteste der drei Gommer Alpenpässe. Er wurde 1865 eröffnet und verbindet das Wallis mit dem Kanton Uri. Bekannt wurde er unter anderem, weil 1964 einige Filmszenen des James-Bond-Films «Goldfinger» auf ebendiesem gedreht wurden. Mit dem Hotel Belvédère und der Eisgrotte des Rhonegletschers befinden sich zwei der beliebtesten Fotoobjekte des Goms an seiner Strasse. Der Grimselpass verbindet das Wallis mit dem Berner Oberland. Bereits im 14. Jahrhundert führte ein Saumpfad für den Warenhandel über den Pass, bevor er 1894 schliesslich zu einer Passstrasse umgebaut wurde. Der Nufenenpass liegt 2’478 m ü. M. und somit ist die Passstrasse die höchstgelegene, die vollständig in der Schweiz liegt. Sie wurde 1969 eröffnet und verbindet das Wallis mit dem Tessin.
Viele Wege führen… auf die Pässe
Die Alpenpässe des Goms sind auf vielfältige Art und Weise erreichbar. Für Wandernde und Mountainbikerinnen und -biker gibt es viele gut markierte Wege und Trails durch die beeindruckende und wunderschöne Berglandschaft. Radrennfahrer, Motorradfahrer und Autofahrer hingegen werden die spektakulären Serpentinenstrassen und Panoramablicke geniessen, während das Postauto eine komfortable Alternative für diejenigen bietet, die sich entspannt zurücklehnen und die beeindruckende Aussicht geniessen möchten.
Kulinarische Einkehr und Erlebnisse
Die unvergleichliche natürliche Schönheit, die blühenden Bergwiesen, die kristallklaren Seen und die majestätischen Gipfel rund um die Pässe laden die Gäste zum Verweilen und Geniessen ein. Für das leibliche Wohl sorgen auf der Grimsel und dem Nufenen drei respektive ein Restaurant. Ein Zwischenhalt lohnt sich zweifelsohne auch beim Hotel Belvédère an der Furkastrasse, wo sich ein Kneipp- und Alpengarten befindet und die Gletschergrotte des Rhonegletschers besucht werden kann. Die jüngeren Gäste schliesslich werden vor allem Freude am Besuch des Murmeltierparks auf der Grimsel haben.
Mit viel Dampf und schrillem Pfeifen…
Schon von weitem hörbar und sichtbar: das Schnauben, das Pfeifen und der Rauch der Furka Dampfbahn. Zwar nicht über den Pass, aber ein wenig unterhalb klettert sie in gemächlichem Tempo bergwärts. Ihr Start ist in Oberwald, ihr Ziel im urnerischen Realp. Knapp 18 Kilometer lang ist ihr Weg durch wilde Schluchten und entlang von steilen Berghängen, und für die Überwindung der 794 Höhenmeter benötigt sie mehr als zwei Stunden und verbraucht rund 600 Kilogramm Kohle und 5’000 Liter Wasser.
Medienmitteilung
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- PDF: MM_Goms_Gommer Alpenpässe
- Word: MM_Goms_Gommer Alpenpässe
Übers Goms: Das Goms liegt mitten im Herzen der Schweizer Alpen. Das Hochtal rund um seine ursprünglichen Bergdörfer ist ein Paradies für Naturfreunde, Sportbegeisterte und Ruhesuchende. Mit bis zu 300 Sonnentagen pro Jahr wird ein Aufenthalt in der Natur zum strahlenden Vergnügen. Die Natur ist einzigartig, die Landschaft von den Bergen geprägt. Das Goms ist nicht nur im Winter ein Paradies. Auch im Sommer kommt man im Goms zum Sport und zur wohlverdienten Ruhe. In den Restaurants zaubern Gommer Spitzenköche wahre Kunstwerke auf den Teller. Gastfreundschaft wird im Goms seit jeher grossgeschrieben. Der König der Hoteliers und Hotelier der Könige, Cäsar Ritz ist hier geboren und aufgewachsen.
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Jürg Krattiger
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Beitragsbild: © Goms Tourismus, Christian Pfammatter