Costa Rica als Vorbild für nachhaltigen Tourismus
Costa Rica ist für seine Bemühungen um einen nachhaltigen Tourismus in all seinen Formen bekannt. Das Land baut seine Vorreiterrolle in diesem Bereich weiter aus, indem es hochrangige Gespräche wie das Treffen des Komitees für Tourismus und Nachhaltigkeit der Vereinten Nationen ausrichtet.
Ein gutes Beispiel für globale Nachhaltigkeit
Das Engagement des Costa-Ricanischen Tourismusinstituts (ICT) für den Schutz der Umwelt und der Biodiversität sowie für die Förderung eines verantwortungsvollen Tourismus ist allgemein bekannt. In diesem Jahr hat dieser Status noch eine weitere Dimension erreicht, indem Costa Rica zum Gastgeberland der 19. Sitzung des UN-Komitees für Tourismus und Nachhaltigkeit wurde. Zwei Tage lang trafen sich im September über 100 Entscheidungsträger und Experten aus aller Welt, um die grundlegenden Fragen des verantwortungsvollen Wachstums zu diskutieren und anzusprechen. Der Tourismusminister von Costa Rica, William Rodriguez, freute sich, Gastgeber dieses Treffens zu sein: „Es ist eine Ehre für Costa Rica, die Vertreter des Komitees für Tourismus und Nachhaltigkeit von UN-Tourismus zu empfangen. Die Leitung der Debatte über Themen, die für die Zukunft der Mitgliedsländer aus ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht so wichtig sind, ist eine grosse Verantwortung, immer mit dem Ziel, ein nachhaltiges, inklusives und innovatives Geschäftsmodell zu verfolgen, wie es unser Land vertritt“. Im Oktober 2024 wurde der Weltkongress der Internationalen Tourismusorganisation erstmals in Mittelamerika ausgerichtet, genauer gesagt in San José. An diesem Kongress nahmen fast 200 öffentliche und private Akteure aus über 20 Ländern teil. Das Treffen bot dem Reiseziel insbesondere die Gelegenheit, konkrete Erfolgsbeispiele für Sozialtourismus vor Ort zu demonstrieren, was die Rolle Costa Ricas als Vorbild für nachhaltigen Tourismus weiter stärken wird.
Ein starkes Engagement für den Tierschutz
Eine der Säulen der Nachhaltigkeit stellt unweigerlich der Schutz der Umwelt und der Biodiversität dar. In diesem Sinne engagiert sich Costa Rica aktiv und hat in den letzten Jahren zahlreiche Massnahmen ergriffen. Vor zehn Jahren begann der Staat beispielsweise mit einem Projekt zur Schliessung seiner staatlichen Zoos und wandelte diese in Rehabilitations- und Auswilderungszentren für Wildtiere um. Die Zoos in Costa Rica wurden am 11. Mai 2024 geschlossen. Im Rahmen desselben Prozesses der Verschärfung der Vorschriften hat Costa Rica auch strenge Tierschutzgesetze eingeführt und verbietet Shows und Praktiken, wie Zirkusse oder Pferderennen, bei denen Tiere beteiligt sind. Dieses Gesetz wurde am 16. November 1994 verkündet und trat am 13. Dezember 2024 in Kraft. Costa Rica wurde das erste Land ohne staatliche Zoos.
Aktive Sensibilisierung der Besucher
Neben der Einführung strenger Vorschriften und der Entwicklung verschiedener nachhaltiger Initiativen müssen die Bemühungen um den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt auch durch die Sensibilisierung der Touristen und die Förderung guter Praktiken unterstützt werden. Zu diesem Zweck gibt es eine Kampagne, die aufdringliche und unangemessene Selfies mit wilden Tieren einschränken soll, sowie eine zweite Kampagne, die Besucher dazu ermutigt, die lokale Tierwelt zu respektieren und bestehende Naturschutzinitiativen zu befolgen. Die Kampagne wurde vom Nationalen System der Schutzgebiete (SINAC) ins Leben gerufen und wird in ihrer Kommunikation vom Umweltministerium sowie dem Ministerium für IKT unterstützt. Darüber hinaus ermutigt das Costa-Ricanische Tourismusinstitut (ICT) die Besucher, ihre Wahl auf Unterkünfte zu treffen, die das von ICT entwickelte CST-Zertifikat (Certificación para la Sostenibilidad Turística) tragen. Dieses Gütesiegel gilt auch für andere Anbieter wie Restaurants, Reiseveranstalter und Autovermietungen. Auf diese Weise ermutigt Costa Rica Alle, sich an den Bemühungen, um den Erhalt des Landes zu beteiligen, sodass die nachhaltige Entwicklung zur Verantwortung aller wird.
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Medienmitteilung
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