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Türkei: Izmir – Weltoffene Millionenstadt mit Vergangenheit

Wer in Bezug auf die Türkei an eine Millionenstadt denkt, kommt automatisch auf Istanbul. Aber nicht nur die Metropole am Bosporus hat ihre Vorzüge, auch die Hauptstadt Ankara und insbesondere Izmir an der türkischen Ägäisküste haben einiges zu bieten.

Izmir ist mit 4,27 Millionen Einwohnern die drittgrösste Stadt der Türkei und Hauptstadt der Provinz gleichen Namens. An der Ägäisküste am Golf von Izmir gelegen, beherbergt sie den nach Istanbul zweitgrössten Hafen des Landes.

In der Antike hiess die Stadt Smyrna. Sie wurde während verschiedenen Epochen immer wieder zerstört, ehe sie im 15. Jahrhundert Teil des Osmanischen Reichs wurde. Erste Siedlungen auf dem Gebiet des heutigen Izmir datieren ca. 6500 – 4000 v. Chr. Zu den grossen Ausgrabungsstätten gehört die römische Agora, die heute ein Freilichtmuseum ist. Die Burg Kadifekale, auch Samtburg genannt, wurde während der Herrschaft Alexanders erbaut und befindet sich auf einem Hügel über der Stadt.

Von der Antike in die Moderne

Das moderne Izmir erstreckt sich heute auf einer Fläche von: 7’340 km². Auf einem Teil der zerstörten Stadtteile wurde der sogenannte Kulturpark mit dem Messegelände (mit 420‘000 m² Grundfläche) errichtet. Das Stadtzentrum mit der Verwaltung und dem Sitz des Provinzgouverneurs befindet sich im Quartier Konak. Zudem beherbergt die Stadt vier Universitäten und eine Technische Hochschule.

Die Wirtschaft Izmirs basiert auf Industrie, Handel, Transportgewerbe und Telekommunikation sowie etwas Landwirtschaft. Dabei beherbergt die Provinz fast 10 Prozent der gesamten türkischen Industrie. Die wichtigsten Exportgüter der Stadt sind Erdölprodukte und Chemikalien, Metall, Textilien, Autos, Lebensmittel (Feigen, Trauben, Oliven und Olivenöl), Bier, Tabak und Wolle.

Die meisten Unterhaltungs- und Einkaufskomplexe sind in Konak, Karşıyaka und Bornova, wobei die Industrie in Bornova, Çiğli und Gaziemir konzentriert ist. Im nordöstlichen Teil von Izmir erstreckt sich der etwa 46 Hektar grosse Kulturpark mit zoologischem Garten, Freilufttheater und Messegelände.

Als Wahrzeichen der Stadt gelten der Saat Kulesi (Uhrturm) auf dem Konak-Platz und das Atatürk-Denkmal auf dem Platz der Republik (Cumhuriyet-Platz).

To do’s in Izmir:

Auf dem traditionellen Bazar wahre Schätze entdecken: In der Türkei lohnt sich der Besuch eines Bazars, das ist auch in Izmir nicht anders. Dort kauft man beispielsweise Gewürze aller Art: Chiliflocken oder schwarzer Tee sind für eine symbolische Summe zu haben und schmecken so wahnsinnig intensiv, dass man diese Sachen nie wieder im normalen Supermarkt kaufen möchte. Natürlich gehören Stoffe, Schmuck und andere Lebensmittel zum Bazar.

Kaffee trinken: Türkischer Kaffee ist ein Muss, selbst für Nicht-Kaffee-Trinker. Das süsse, aromatische Getränk wird auf eine spezielle Art zubereitet, gehört zur türkischen Kultur und wird ständig und überall getrunken.

Haus der Mutter Maria besuchen: Ein ganz besonderer Ausflug führt ins Haus der Mutter Maria – die letzte Wohnstätte und somit das Sterbehaus Marias, der Mutter Jesu. Mehrere Päpste haben bereits die heutige Pilgerstätte besucht, deren Echtheit bestätigt wurde. Legenden besagen, dass das Wasser aus der Quelle in der Nähe des Hauses heilig sei. Wer etwas auf dem Herzen hat und einen Wunsch trägt, darf diesen auf ein Taschentuch, einen kleinen Zettel oder ein Stück Stoff schreiben und die Botschaft an die Abertausende anderer Wunschnotizen heften – ein ganz besonderer Moment!

Überfahrt mit der Fähre: Da die Stadt hufeisenförmig ist, dauert die Fahrt von einem Stadtteil zum anderen manchmal lange – immerhin ist Izmir die drittgrösste Stadt der Türkei, in der sich der zweitgrösste Hafen nach Istanbul befindet. Und genau dieser ist perfekt dafür geeignet, um vom Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln umzusteigen und den Wasserweg zu nehmen. Direkt bei der Einkaufsmeile legt die Fähre von Karsiyaka (im Norden der Bucht) nach Konak (im Süden) an. Die Fahrt dauert rund 20 Minuten. Abgerundet wird der Ausflug mit dem Besuch eines der zahlreichen, ausgezeichneten Fischrestaurants am Wasser.

Ausflug nach Ephesos: Die rund einstündige Fahrt Richtung Selçuk vergeht wie im Fluge, weil man schon auf dem Weg eine wunderschöne Landschaft betrachten kann. Für die Tour sollte man einen ganzen Tag einplanen. Die antiken Ruinen sind zum Teil perfekt erhalten und geben dem Besucher das Gefühl, direkt in die Antike einzutauchen. Nicht weniger sehenswert sind die vielen Katzen, die direkt in den Ruinen leben. Diese wurden von den Ausgrabungsteams dorthin gebracht, damit sie das Gelände von kleinen Nagetieren freihalten.

Für weitere Informationen:

Gere Gretz, Medienstelle Türkei Tourismus, c/o Gretz Communications AG, Zähringerstr. 16, 3012 Bern, Tel. 031 300 30 70, E-mail: info@gretzcom.ch.